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Die richtige Reinigung von Kaffeevollautomaten

Viele Liebhaber des Aromas einer guten Bohne träumen vom Kauf eines Kaffeevollautomaten. Endlich an jedem Tag den Geschmack genießen, den es sonst nur im Café oder bei einem guten Bäcker gibt. Ist das Wunschgerät endlich da, kann man Anfangs kaum vom frisch gemahlenen Kaffee genug bekommen. Doch meistens dauert es nur einige Wochen, bis Ernüchterung einkehrt. Der Geschmack lässt deutlich nach. Das Aroma scheint bitterer zu werden. Zudem kann es sich nicht mehr wie vorher entfalten. Der Kaffeevollautomat wurde in diesem Fall nicht fachkundig gereinigt. Vier Punkte müssen bei diesem Prozess regelmäßig berücksichtigt werden.

Das Wasser muss täglich gewechselt werden

Es gibt eine gängige Praxis vieler Kaffeetrinker, immer nur dann Wasser in den Tag zu füllen, wenn dieser leer ist. Nicht selten steht das Wasser deshalb über Nacht im Tank und manchmal auch für mehrere Tage. Dies ist erst einmal gesundheitlich nicht unbedenklich, weil die Wassertanks Bruststätten für Bakterien sind. Zugleich wird das Wasser auch hart, worunter der Geschmack merkbar leidet. Es gelten deshalb zwei Regeln: Das Wasser muss täglich gewechselt werden, außerdem sollte der Tank selbst wenigstens einmal pro Woche mit Waschmittel gereinigt werden. Passiert dies öfter, ist dies umso besser. Personen, die eine Spülmaschine besitzen, sollten diese verwenden, da die Hitze auch alle restlichen Bakterien abtötet, die das Waschmittel nicht erreichen konnte.

Entkalken ist eine Pflichtaufgabe

Ein Kaffeevollautomat muss regelmäßig entkalkt werden. Grundlegend sollte dies wenigstens einmal alle zwei Monate geschehen. Die Optik-Prüfung, die vielfach vorgenommen wird, eignet sich hierfür nicht. Häufig greifen Kaffeetrinker zum Tank, um zu sehen, ob dieser verkalkt ist. Wenn dies der Fall ist, beginnen sie damit, diesen mit einem Entkalker zu reinigen. Eigentlich ist es zu diesem Zeitpunkt schon viel zu spät, denn die Leitungen im Inneren des Vollautomaten verkalken aufgrund des beengten Platzes schneller als der Tank. Wer die Entkalkung nicht einfach zu einem festen Termin alle sieben bis acht Wochen durchführen möchte, was allerdings unbedingt empfehlenswert wäre, sollte deshalb zumindest immer dann sofort reagieren, wenn der Kaffee beginnt, eisenhaltiger zu schmecken. Das Entkalken selbst ist nicht sonderlich kompliziert. Hierfür wird einfach ein Entkalker, der unbedingt zum Vollautomaten passen muss, in den komplett mit Wasser gefüllten Tank gegeben. Anschließend läuft das gesamte Wasser durch. Um wirklich sämtlichen Kalk sowie das Mittel restlos auszuspülen, sollten danach noch zwei weitere Durchläufe erfolgen, bei denen nur Wasser im Tank war.

Das Schmieren nicht vergessen

Es versteht sich von selbst, dass der Auffang, in denen die gemahlenen Bohnen gegeben werden, immer wieder geleert und abgewaschen werden muss, weil sich hier sonst Schimmel bildet. Fast jeder Nutzer eines Kaffeevollautomaten macht dies auch. Was aber immer wieder vergessen wird, ist das notwendige Schmieren der Brühgruppe. Schon beim Kauf eines Kaffeevollautomaten sollte das Schmiermittel beiliegen. Alle zwei bis drei Monate muss die Brühgruppe herausgenommen werden. Nun gilt es, alle beweglichen Teile zu schmieren. Gelingt dies, so wird zum einen der Schmutz, der sich hier gerne festsetzt, vertrieben. Zum anderen wird so auch zugleich dafür gesorgt, dass die Funktionsfähigkeit des Geräts unbeeinträchtigt bleibt. Das Schmieren ist immer dann überfällig, wenn es erstmals leicht quietschende Geräusche beim Brühvorgang gibt.

Milch muss gesondert entfernt werden

Ein guter Kaffeevollautomat beinhalten einen Milchaufschäumer für einen Cappuccino oder einen leckeren Milchkaffee. Doch dieses Getränk verhält sich ganz anders als Wasser, wenn es erhitzt wird. Milch klebt an den Wänden der Leitungen und lässt sich nur schwer entfernen. Bleibt dies jedoch aus, so nimmt zum einen der Vollautomat Schaden, weil sich die heiße Milch langsam in das Gerät hineinfrisst. Zum anderen wird auch die Gesundheit gefährdet, denn erneut droht den Benutzern eine ernsthafte Gefahr durch Bakterien. Aus diesem Grund ist es unverzichtbar, auf die Dienste von einem besonderen Milchreiniger zu vertrauen. Der Hersteller des Vollautomaten sollte eine entsprechende Empfehlung abgeben können, wessen Produkte sich besonders gut eignen. Ist dies nicht der Fall, so muss man besonders darauf achten, einen Milchreiniger zu finden, der zum Vollautomaten passt. Denn diese Mittel sind etwas aggressiver und es muss sichergestellt sein, dass diese nicht die Vollautomaten gefährden.

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