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Rohkaffee



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Ursprung:

Bevor der Kaffee brühfrisch in der Tasse dampft bedarf es einer langen Reise. Sie beginnt im Kaffeestrauch welcher im tropischen Afrika und Asien heimisch ist. Der Kaffeestrauch gehört zur Gattung der Rötegewächse. Da er bis zu 8 Metern hoch wird, kann man in vielen Fällen auch von einem Baum sprechen, welcher übrigens weiße Blüten trägt. Die Früchte sind rote, kirschähnliche Steinfrüchte mit meist zwei Steinkernen, die mit ihrer abgeflachten Seite zueinander liegen. Unter der äüßeren Hornschale befindet sich der ebenfalls auf einer Seite abgeflachte und auf dieser Seite mit einer Furche versehene Samen: Die Kaffeebohne. Die wichtigsten Kaffeesorten sind Arabica, Robusta. Die Liberiabohne hat nur noch geringe Bedeutung.

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Bearbeitung:

Bei der seltener gewordenen trockenen Aufbereitung werden die Früchte getrocknet und maschinell geschält. Bei der nassen Methode wird das Fruchtfleisch in einer Maschine (Entpulper) abgequetscht und die Samenschale entfernt. Bei beiden Verfahren erhält man den hellen, grünlichen Rohkaffee. Vor dem Verkauf durch den Kleinhandel werden die Rohbohnen geröstet, wodurch sich erst die aromatischen Stoffe, welche die Kaffeesorte zu einem Genuss machen, entwickeln. Gerösteter Kaffee enthält von 1,2% (Arabica) bis 2,6% (starker Robusta) Koffein, gebunden an Chlorogensäure. Das Koffein kann dem Kaffee durch Dämpfen der rohen Bohnen und darauf folgendes Extrahieren mit Lösungsmitteln entzogen werden. Koffeinfreie Kaffeesorten dürfen nicht mehr als 0,08%, koffeinarme nicht mehr als 0,2% Koffein enthalten.


Kaffee und mehr…